11 November 2005

Hygiene im ÖPNV

An meine lieben Fahrgäste!
Dieser Bus ist mein Werkzeug.
Ich halte ihn für Sie sauber.
Bitte helfen Sie mir dabei.
Ihr Busfahrer Egon.

Dieses rührende Schild hängt in zweifacher Ausfertigung in einem Bus der Linie, die ich fast täglich benutze. Und zwar im saubersten Bus des ganzen Rhein-Main-Verkehrsverbundes.

Trotzdem bewege ich mich nur noch mit Unbehagen per ÖPNV (für euch Autofahrer: das ist der öffentliche Personen-Nahverkehr). Denn die Rotznasenzeit hat wieder begonnen, und nirgendwo schwärmen die Erreger so dicht wie in der S-Bahn. Wo würde man sich auch sonst freiwillig in einen Raum zwängen lassen dicht an dicht mit wildfremden Menschen, von denen mindestens ein Drittel an exotischen Infektionen leidet?

Ein Schneuzen hier, ein Räuspern dort, dann der erste Hustenanfall. Und während mein Nachbar zur Linken geräuschvoll seinen Rotz hochzieht, würgt zur Rechten ein Todgeweihter mittleren Alters eitrigen Auswurf in sein Taschentuch. Und wer hat wieder mal seine vorbeugende Echinazin-Kur verbaselt? Ich.

Entschuldigt mich, ich muss zur Apotheke. Mein Immunsystem aufrüsten.

Der lustige Grippe-Selbsttest stammt übrigens von Grippeinfo.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

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Anonym hat gesagt…

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