Die grosse Politik hat nichts mit unserem täglichen Leben zu tun?! Von wegen!
Ich kann das Gegenteil beweisen: Solange die Chance bestand, dass dieses Land demnächst von einer gestrengen Protestantin regiert wird, kuschten alle und machten auf Hausmann. Unsere Teeküche war geradezu ein Hort der Reinlichkeit geworden.
Und dann, keine 24 Stunden nach dieser Boulevardkomödie von Bundestagswahl, muss ich mit ansehen, wie meine gelehrigen Probanden im Zeitraffertempo regredieren. Gerhard braucht bloss einmal in der Elefantenrunde die Sau rauszulassen, und schon vergessen meine Kollegen (und Kolleginnen!) kollektiv ihre Kinderstube. In der Teeküche sieht's jedenfalls wieder aus wie bei Schröders unterm Sofa (siehe Bild). Vielleicht ist am Top-Down Prinzip (s. Teil 10) ja doch was dran?
Ich fordere jedenfalls umgehend Neuwahlen!
3 Kommentare:
Hauselfen?!
Sind das nicht die, die sich so lustig selbst verstümmeln müssen, wenn sie nicht brav waren? Und die dann nach Ableben als Schrumpfköpfe ihrer Herren Häuser zieren? Klingt wie eine Steilvorlage für Hartz V.
Und alles nur, weil ich meine Tasse in die Spülmaschine räume? Ich vergehe vor Schuld!
PS: Philipp, bist du das?
Lass uns das mal ganz klar aussortieren:
Ich predige nicht. Und Schuld schon gar nicht. Es interessiert mich nicht, OB jemand eine Spülmaschine einräumt oder nicht. Sondern WARUM. Und wie man solche einfachen Entscheidungen vielleicht beeinflussen kann.
Und was wirre "Sozialgefühle" angeht: Hast du nicht eben noch versucht, hemmungslose Schweinigelei in der Küche als Arbeitsplatz sichernde Heldentat hinzustellen?
PS: Natürlich bist du Philipp. Ich ernenne dich hiermit dazu.
Vielleicht hilft ja das. Oder doch lieber das?
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